Steinhagen. Als am frühen Nachmittag die Sonnenstrahlen zwischen den Wolken hindurchblitzten, hielt es auch die letzten Steinhagener nicht mehr auf der heimischen Couch. Viele kamen ins Dorf, um gemütlich über den »Steinhagener Herbst« zu schlendern.
Auf dem Fivizzanoplatz und rund die Kirche wurde es zeitweise richtiggehend voll, denn immer wieder fanden sich kleine Gruppen, die auf Freunde und Bekannte trafen und die Szene zum kurzen Plausch nutzten. Gerne wurde da auch das leckere Angebot rund um den Fivizzanoplatz in Anspruch genommen, bei dem es von Bratwurst und Pommes über selbst gebackenen Kuchen bis hin zu Bratäpfeln mit Vanillesoße für jeden Geschmack etwas gab. Besonders das Gericht »Himmel und Erde« der Steinhagener Tafel fand begeisterten Zuspruch. Egal ob Kartoffelbrei und Apfelmus mit Blutwurst oder ohne - das aus durchweg heimischen Zutaten hergestellte Gericht traf den Geschmack der Steinhagener. Für die jüngeren Besucher bot vor allem der Stand des Heimatvereins Steinhagen eine spannende Abwechslung. Mit Bastelpapier oder Stoff konnten dort bunte Drachen gebastelt werden. Ein Hingucker für Groß und Klein war gleich daneben die »Rennbahn« von Wilken Ordelheide, der seine Zierkürbisse diesmal als Rennfahrer in Kürbisflitzern präsentierte.
Als großer Erfolg erwies sich auch der Flohmarkt rund um die Kirche. Beidseitig des Weges hatten sich Kinder und Erwachsene positioniert und boten Spielzeug, Kleidung und Dekoartikel feil. Und natürlich hatten auch die angrenzenden Geschäfte geöffnet, teilweise mit Sonderaktionen anlässlich des Steinhagener Herbstes.
Musikalisch untermal wurde der Nachmittag von der Sängerin Anna Suzuki, die, von Nils Rabente am Piano begleitet, ruhige und flottere Hits der vergangenen Jahrzehnte sang. Ihre tiefe, klangvolle Stimme hallte vom Brinkhaus bis zur Alten Schmiede und wurde damit für alle Besucher des »Steinhagener Herbstes« zum Genuss. (Sonja Faulhaber)
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