Die Feuerwehr war gegen 12.20 Uhr alarmiert worden, sofort rückten rund 50 ehrenamtlichen Helfer aller drei Löschzüge Amshausen, Brockhagen und Steinhagen an die westliche Gemeindegrenze Richtung Harsewinkel aus. Viel zu retten gab es aber nicht mehr: „Als wir hier eintrafen, stand die Scheune bereits im Vollbrand”, berichtet der Einsatzleiter, Brandinspektor Detlev Godt.
Die Flammen hatten vor allem in dem auf dem Dachboden gelagerten Stroh reichlich Nahrung bekommen und breiteten sich deshalb rasch aus. Das Löschwasser pumpten die Einsatzkräfte aus einer rund 300 Meter entfernten Sandgrube, nachdem sie eilig eine Schlauchleitung zwischen dem Brandort und dem See gelegt hatten. In der Anfangsphase der Löscharbeiten wurde das Löschwasser aus den wasserführenden Fahrzeugen entnommen. Einige Feuerwehrleute rüsteten sich mit Atemluftflaschen aus, um vor den giftigen Rauchgasen geschützt zu sein.
Mit mehreren Hohlstrahlrohren wurde der Brand bekämpft, das Übergreifen der Flammen auf ein nur wenige Meter entferntes Nachbargebäude konnte aber verhindert werden. Erst nach rund eineinhalb Stunden konnten die ersten Einsatzkräfte wieder abrücken. Die abschließenden Nachlösch- und Aufräumarbeiten dauerten bis in die Nachmittagsstunden an. Erst gegen 15.30 Uhr konnten die letzten Kräfte einrücken.
Die Brandursache ist noch unklar. Die Brandermittler der Polizei haben die Arbeit aufgenommen. (Andreas Eickhoff)
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