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Arbeitsgruppe soll es richten

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Steinhagen (fja).
Die weitere Schulentwicklung in Steinhagen steht im Mittelpunkt der Schulausschusssitzung morgen im Rathaus. Eine Arbeitsgruppe soll sich gründen, um die Schulentwicklung künftig besser im Blick zu haben. Außerdem hat die FDP einen Antrag eingereicht, der Verkehrsprobleme vor Schulen zum Inhalt hat.

Die zu gründende Arbeitsgruppe soll sich aus Schulleitern sowie Vertretern des Schulamtes und der Ratsfraktionen zusammensetzen. Sie sollen sich künftig eingehend mit der Zukunft des Bildungsstandorts Steinhagen auseinandersetzen. Daneben wird am Mittwoch ein Schulentwicklungsplaner beauftragt. Er soll nicht nur die Fortschreibung des bestehenden Schulentwicklungsplanes sicherstellen, sondern auch ein Gutachten zur Raumsituation in den vier gemeindlichen Grundschulen erarbeiten. Hintergrund ist die von den Grundschulen Steinhagen, Laukshof und Amshausen beklagte Raumknappheit im Offenen Ganztag und Randstundenbereich. Wie berichtet hatte die Politik bereits einen Anbau an der Grundschule Steinhagen in Auftrag gegeben. Nachdem es Kritik an den Kosten für das Gebäude gab, ruht das Projekt jedoch.

Der Schulentwicklungsplaner soll zunächst prüfen, wie der wachsenden Nachfrage an Ganztagsbetreuung und inklusiver Beschulung an den vier Steinhagener Grundschulen begegnet werden kann. Dabei soll auch untersucht werden, in wieweit Räume mehrfach genutzt werden können.

Den Ausschussmitgliedern liegt außerdem ein FDP-Antrag vor, der sich mit der Sicherheit bei Schulbeginn beschäftigt. Die FDP möchte von den Schulleitungen erfahren, ob es bedingt durch das Fahrverhalten von Eltern Probleme zu Schulbeginn vor den Einrichtungen gibt. Alexander Alt von der FDP spricht in dem Antrag konkrete Probleme an, die entstehen, wenn viele Eltern gleichzeitig ihre Kinder zur Schule bringen. Die Rede ist unter anderem von überhöhter Geschwindigkeit, Parken in zweiter Reihe und Blockieren der Bushaltestellen. "Das sind typische Situationen, die auch schon in Elternabenden angesprochen worden sind. Geändert hat sich auf lange Sicht wenig", schreibt Alexander Alt.

Die Schulen können seiner Meinung nach aus ihrer Erfahrung am besten die aktuelle Situation einschätzen und wissen, was zu tun ist. "Für die Kommunalpolitik ist interessant zu erfahren, ob von hier weitere Aktivitäten unternommen werden können und wenn ja, welche", sieht Alt gegebenenfalls die Politik zum Handeln aufgefordert. Die Sitzung beginnt um 17.30 Uhr im Ratssaal und ist öffentlich.


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