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Schwimmclub: Wogen haben sich geglättet

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Seinen Posten als Vize übernimmt nun Elke Kuhlmann. „Ich kann mir die Vorstandsarbeit hier im Club sehr gut vorstellen”. Mit diesen Worten nahm die gebürtige Steinhagenerin, deren Tochter seit langem erfolgreich im SCSA schwimmt, den Platz in der Vorstandsriege gerne an. Der Streit in der Chefetage war eskaliert, als herauskam, dass Marc-André Haun noch vor seiner Wahl zum Ersten Vorsitzenden ohne Wissen der sportlichen Leitung eine Umfrage unter den Mitgliedern gestartet hatte. Diese Tatsache hatte nicht nur Schwimmwart Klaus Völcker verärgert. Haun zog die Konsequenz und ging am 18. Juni 2013 nach nur gut einem Amtsjahr. Die Wogen innerhalb der Führung sind geglättet, aber die hervorragenden Leistungen der Schwimmer und Wasserballsportler schlagen hohe Wellen. Besonders auf seine Nachwuchsarbeit ist der Verein stolz. Karolin Kuhlmann und Celestina Kansy etwa sind sozusagen das Aushängeschild des SCSA und haben auf Landesebene etliche Wettbewerbe gewonnen. Neben den beiden Nachwuchs-Schwimmerinnen erhielten noch Bette Buttwill, Christina Cordes, Ella Sophie Wagner, Kevin Kailing, Tom Neugebauer, Nikolai Tost, Theresa Pollvogt, Fabius Schubert, Bent Buttwill und Fabian Noel Kwaßny als Beste in ihren Altersklassen Urkunden. Anne Völcker wurde zudem für ihr besonderes Engagement geehrt. Über Jahrzehnte hatte sie die sportliche Leitung inne. Am Mittwoch übergab Völcker den Stab an Nicola Justus. „Keiner konnte uns genau sagen, wie lange du schon dabei bist. Aber es sind sicher über 30 Jahre”, lobte Ulrike Cordes die Einsatzbereitschaft der Geehrten. Auch bedankte sich der Vorstand bei den langjährigen Mitgliedern. Vor allem die Treue von Dieter Zyonowski, Dieter Strakerjahn und Karl-Heinz Sachaak beeindrucken. Bereits seit einem halben Jahrhundert sind sie dem Verein verbunden. Seit einem Vierteljahrhundert ist Imelda Kania die gute Seele des Vereins. Sie bekam genau wie ihr Ehemann Werner eine Urkunde für dieses Jubiläum. „Immer zur Stelle und unser Bulli-Beauftragter”, lobte Ulrike Cordes Letzteren. Georg und Monika Lewanzik sowie deren Söhne Heiko, Holger und Christoph wurden ebenso für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt. Dass es bei dem aktuell 480 Mitglieder starken Schwimmclub neben dem Wettkampf auch gesellig zugeht, zeigte sich in der Jahresrückschau von Jens Weyland. Der neue Vorsitzende erzählte von den vielen Aktivitäten wie der alljährlichen Fahrt nach Ungarn, dem Wandertag und der Sport-Olympiade. Nur ein großes Event fehlte im Vorjahr: Das 24-Stunden-Schwimmen. „Das hat uns um eine Einnahme von etwa 1000 Euro gebracht”, wandte Olaf Höbel ein. In seinem Bericht konnte der Kassenwart aber ansonsten eine stabile Finanzlage mit einem kleinen Plus vermelden. Als es zum Tagesordnungspunkt Verschiedenes kam, meldete sich Holger Wienke zu Wort. „Ich möchte etwas zu den Vorkommnissen der Vergangenheit sagen. Denn das bewegt mich. Es geht um Vertrauen. Sucht bitte immer das offene Wort”, sagte der ehemalige Vereinschef und appellierte an die Mitglieder, die richtige Balance zwischen Neuerungen und Tradition zu finden.

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